Durchschlagschutz: der große Tire Insert Ratgeber für deine MTB Tour mit Bewertung

Auf einer MTB Enduro Tour kann ganz schön hart zur Sache gehen. Dabei machen nicht nur die technischen Trails deinem Mountainbike zu schaffen. Sondern auch das höhere Gesamtgewicht auf einem Alpencross oder einem e-Bike erhöht das Risiko für einen platten Reifen. Unterwegs kannst du zwar viele kleine Pannen einfach reparieren und anschließend deine Tour problemlos fortsetzen. Aber bei einem Durchschlag ist die Chance sehr hoch, dass deine Tour zu Ende ist. Denn häufig hast du nicht nur einen Plattfuß, sondern auch beschädigte Laufräder oder Schläuche. Ein Durchschlagschutz am MTB klingt da erstmal sinnvoll. Aber wie gut schützt er wirklich vor Beschädigungen? Lohnt sich das Mehrgewicht auf deiner Tour? Gibt es Inserts für Schläuche? Und welche Modelle sind für dich wirklich empfehlenswert? In unserem Artikel findest du viele Antworten auf deine Fragen und eine Empfehlung für einen Durchschlagschutz.

Ride With Love Enduro Score

Wissenswertes

Was sind Tire Inserts, bzw. Durchschlagschutz MTB?

Tire Inserts haben inzwischen den Massenmarkt erreicht. Und dennoch polarisieren sie wie kaum ein anderes Mountainbike Produkt. Zum Einen haftet den Schaumstoffringen der Ruf an, nur etwas für Enduro oder Downhill Rennfahrer zu sein. Und zum Anderen ist der konkrete Mehrwert für den Hobby-Fahrer schwer zu greifen. Fragen wie zum Beispiel: lohnt sich die Investition und der erhöhte Montageaufwand überhaupt? Liefern die Produkte überhaupt guten Pannenschutz? Und sollte ich auf meinem Alpencross oder Tour den Vorteil “Pannenschutz” nutzen oder besser das Mehrgewicht einsparen und Schläuche einziehen? Fragen, die wir dir in unserem Artikel beantworten werden.

Ein Durchschlagschutz, oder auch Tire Insert genannt, ist eine Art Schutzbarriere oder Einlage, die zwischen den Reifen und den Laufräder angebracht wird. Er soll Schäden an deinen Laufrädern verhindern, da er statt der Felge die Hauptkontaktstelle mit dem Mantel ist. Somit soll er bspw. die Laufräder vor Dellen schützen und den Pannenschutz erhöhen. Denn wenn dein Reifen über seine Fähigkeit hinaus belastet wird, bspw. bei Sprüngen, scharfen Steinen, oder du gerne mit niedrigen Luftdrücken fährst, kann entweder Luft aus dem Reifen entweichen oder die vorhanden Luft reicht als Schutzbarriere nicht mehr aus. Dann trifft das Hindernis mit großer Wucht auf das Laufrad und kann es im schlimmsten Fall beschädigen. Sie verhindern nicht nur Reifenpannen und schützen die Laufräder vor Schäden, sondern erhöhen auch die Stabilität, die Sicherheit in unwegsamem Gelände und ermöglichen niedrigere Luftdrücke.

Durchschlagschutz MTB

MTB Durchschlagschutz: extremer Grip und verbesserter Pannenschutz

Ein Mountainbike Tire hat auf einer MTB Enduro Tour ein hartes Leben. Und trotz der Fülle an technologischen Entwicklungen kann ein Durchschlag ein erhebliches Problem werden. Denn er kann das Ende einer Tour bedeuten. Nur selten lassen sich die Folgeschäden wie ein Achter, eine verbogene Flanke oder eine gerissene Speiche unterwegs reparieren. Folglich wird eine Weiterfahrt unmöglich. Zum Glück gibt es auf dem Markt eine Reihe von Produkten, die das Risiko einer Reifenpanne nachweislich verringern. Und lassen sich auch besser und sicherer fahren als hart aufgepumpte Schläuche.

Somit muss man auf einer Transalp oder Mehrtagestour nicht auf niedrige Luftdrücke und tollen Grip verzichten. Folglich wird dein Trail-Spaß und deine Sicherheit mit einem Tire Insert deutlich erhöht. Allerdings zählt jedes Gramm, bergauf wie bergab. Dennoch will man mit viel Grip die Trail-Highlights genießen und möglichst ohne Reifenpanne über technische Trails fahren. Diese Wünsche sind nicht ohne weiteres vereinbar. Auch bei einer weit über einem Kilo schweren Karkasse sind Reifenpannen keine Seltenheit. Daher erfreuen sie sich speziell bei Enduro-Bikern zunehmender Beliebtheit und ist absolut sinnvoll. Mit einem e-MTB hast du keine Probleme mit dem Mehrgewicht. Daher sind sie an einem e-Bike schon allein wegen deren höheren Last ratsam.

Bereits eine geringe Verringerung des Luftdrucks beeinflusst positiv das Fahrverhalten auf dem Trail. Denn der geringe Luftdruck erhöht den Grip und die Bikekontrolle. Jedoch kann ein zu niedriger Luftdruck schnell zu einem Durchschlag und dadurch zu irreparablen Schäden an den Laufräder führen. Hier wirkt ein MTB Durchschlagschutz als Schutzbarriere zwischen dem tubeless Reifen und Laufrad und bietet dir dadurch einige entscheidende Vorteile.

Erstens kannst du auch mit viel Gepäck auf einer Tour deine tubeless Reifen an deinem Mountainbike mit geringerem Luftdruck fahren. Vor allem auf losem oder nassem Untergrund. Eine Einlage ist dabei ein effektiver Pannenschutz. Zweitens sorgen bestimmte Modelle für zusätzliche Stabilität deines MTB Reifens, besonders bei dünnwandigen Reifen. Reifenseitenwände können sich bewegen oder sich sogar verformen, wenn sie einer zu hohen Seitenkraft ausgesetzt werden. Daher verhindert eine zusätzliche Seitenwandstabilisierung die Reifenverformung und reduziert die Durchbiegung. Drittens kann man, selbst im Pannenfall, häufig mit einigen Modellen noch vorsichtig und ohne größere Problemen weiter fahren! 

Durchschlagschutz MTB

Was sind die Nachteile?

Ein Insert erhöht das rotierende und ungefederte Gewicht. Durch die zusätzliche Last wird das Ansprechverhalten abgeschwächt. Das macht sich besonders beim Beschleunigen, Bremsen, Anleger Kurven fahren oder Springen bemerkbar. Das kann auch dazu führen, dass die Federung deines Bikes weniger effektiv arbeitet, wodurch die Komponenten des Fahrrads und deines Körpers zusätzlich belastet werden. Was zum Beispiel auch zu schnelleren Ermüdung, Nacken- oder Rückenschmerzen auf Touren führen kann. Ebenfalls saugen einige Produkte regelrecht die Dichtmilch im tubeless Reifen auf und binden deren Dicht-Partikel. Das erhöht bei einigen im Laufe der Zeit deren Gewicht und reduziert die Dichteigenschaften der Dichtmilch.

Ein weiterer Nachteil ist, dass der Schutz vor Durchschlägen oder Pannen zwar erhöht wird, aber nicht auf ein maximal zufrieden stellendes Niveau. Laut den Labormessungen des Bike Magazins erhöht ein Tire Insert den Durchschlagschutz um “nur” 57%. Sprich, das Risiko einer Panne oder eines Durchschlags bleibt trotz der Einlage sehr hoch. Und letztendlich sind auch die Mehrkosten ein Nachteil.

Wie aufwändig ist die Montage?

Je straffer eine Einlage konzeptioniert ist, desto besser ist ihre Performance. Und je besser ihr Profil konstruiert ist, desto besser ist die zusätzliche Seitenwandunterstützung des Reifens durch den Insert. Die optimalen Eigenschaften, also straff, breit und etwas höher auf der Felge, für die beste Performance haben einen stark erhöhten Montageaufwand. Somit ist die Montage ein weiterer Nachteil der Inserts. Denn die Montage eines Tire Inserts kann ein ziemlich mühsamer Prozess sein. Die Einlagen erhöhen aufgrund ihrer Größe und Dichte die Schwierigkeit der Reifenmontage. Denn sie sind ein zusätzliches Teil, das du in deinem Mantel und auf der Felge unterbringen musst.

Montage Tire Insert MTB

Das kann bei bestimmten Laufräder- und Reifenkombinationen durchaus sehr schwierig und eine echte Herausforderung sein. Bei unserem Test konnten wir harte Karkassen nur mit sehr hoher Gewalt montieren. Das hat bei uns den ein oder anderen Kratzer im Laufrad hinterlassen, was entsprechend ärgerlich ist. Allerdings fällt das bei einem Enduro Laufrad früher oder später nicht mehr auf. Auch haben wir uns bei der Montage mit einem Trick beholfen. Denn wir haben den Reifen und Einlage an den Stellen mit Kabelbinder fixiert, an denen das System auf dem Laufrad optimal montiert war. Dadurch konnten wir die Montage alleine und ohne dritte Hand sehr gut meistern und ohne dass uns der Durchschlagschutz permanent vom Laufrad rutschte.

Durch den hohen Aufwand bei der Montage ist auch die Demontage eines Reifens deutlich mühsamer. Besonders auf einer Tour, wenn man doch mal einen Schlauch einziehen muss. Dann wird dieses Zubehör zum echten Problem. Dabei ist die Verwendung von üblichen Reifenhebern bei der Montage nicht empfehlenswert. Denn der die Montage kann durchaus ein Gewaltakt werden. Folglich leisten extrem robuste Reifenheber, wie bspw. die Park Tool TL5 Einkaufen bei unserem Partner, bei der Montage sehr gute Dienste.

Park Tool TL 5 Reifenheber für die Montage vom MTB Durchschlagschutz

Ebenfalls kann bei vielen Anbietern die Dichtmilch nicht mehr über das tubeless Ventil nachgefüllt werden. Das macht die gesamte Montage nicht nur schwieriger, sondern auch zu einem Kampf mit der Dichtmilch. Die aufwändigste Montage ist die Kombination aus neuem Durchschlagschutz mit einem neuen Mantel. Hier empfehlen wir, zuerst die Mäntel ohne Dichtmilch auf die Laufräder aufzuziehen und eine Nacht unter hohem Druck stehen zu lassen. Das lockert die Karkasse in den meisten Fällen und erleichtert dann die “Hochzeit” im zweiten Schritt mit dem Insert. Ebenfalls können einige Einlagen ab Werk so straff sein, wie z.B. der Rimpact Pro V2, dass wir auch diese über Nacht und ohne Mantel auf den Laufrädern aufgezogen haben. Das hat ebenfalls das Material etwas gedehnt und die “Hochzeit” erleichtert.

Wie kann ich auch ohne Insert meine Laufräder vor Beschädigungen schützen?

Erhöhe und prüfe regelmäßig deinen Luftdruck: Der richtige Luftdruck ist der beste Schutz vor Reifenpannen und Reifenschäden. Denn ein Durchschlag wird häufig durch einen zu niedrigen Reifendruck verursacht. Hierzu empfiehlt sich ein geeignetes Luftdruckmessgerät, wie zum Beispiel der Topeak Smart Gauge D2 Einkaufen bei unserem Partner. Denn wenn der Luftdruck zu niedrig ist oder falsch “ertastet” wurde, erhöht sich dadurch dein Pannenrisiko. Oder du holst nicht das Optimum aus deinem Setup heraus. Es ist also wichtig den optimalen Luftdruck zu finden, der für dein Fahrstil geeignet ist. Auch hart aufgepumpte Schläuche können als Schutzbarriere dienen, allerdings ist dann sowohl der Rollwiderstand höher und der Grip niedriger.

Erhöhe deine Reifenbreite: Die Reifenbreite wirkt sich auf den Grip aus und die Fähigkeit Stöße zu absorbieren. Das trägt wiederum dazu bei, die Häufigkeit von Reifenpannen zu verringern und deine Laufräder vor Schäden zu schützen. Wähle tubeless Setup mit einer dickeren Karkasse: Dickere Karkassen bieten einen besseren Schutz gegen Stöße und Schnitte in unwegsamem Gelände. Dadurch wird das Risiko von Reifenpannen verringert und schützt deine Laufräder auf technischen Trails. Allerdings erhöhen dickere Karkassen das Laufradgewicht. Darüber hinaus sind dickere Karkassen weniger geschmeidig und die Rollgeschwindigkeit leidet auch darunter.

Brauche ich dann überhaupt noch eine robuste Karkasse?

Jein! Hinten empfehlenswert, vorne nicht zwingend. Denn das Hinterrad ist deutlich anfälliger für Durchschläge und Pannen. Entsprechend empfiehlt sich auf dem Hinterrad trotz Durchschlagschutz zusätzlich eine robuste Karkasse, z.B. eine Gravity oder Enduro Karkasse. Denn das Hinterrad kann trotz Zubehör auf einer Transalp oder Mehrtagestour noch leichter aufschlitzen als das Vorderrad. Speziell wenn ihr euer Material auf Touren im groben Gelände fordert. Und wenn man am Hinterrad einen Durchschlag hat, bedeutet das häufig auch, dass die Felge irreparabel ist. 

Auf dem Vorderrad hingegen steigert der Durchschlagschutz den Pannenschutz und die Fahr-Performance eines leichten, dünnwandige Karkasse. Daher kann an dem Vorderrad tatsächlich eine dünnere Karkasse mit einem Tire Insert aufgezogen werden. Und der Vorteil des geschmeidigeren Setups genutzt werden. Allerdings erhöht eine dünnwandige Karkasse das Risiko von Cuts, bspw. durch spitze Steine. Gegen diese Art von Panne hilft nur eine robuste Karkasse.

Wer auf sehr niedrige Luftdrücke am Vorderrad verzichten möchte, sollte sich hier die Kosten und den Montageaufwand eines Durchschlagschutz sparen und statt dessen nur auf eine robuste Karkasse setzen. Wer wiederum maximalen Pannenschutz möchte, montiert sowohl auf dem Vorder- wie auch auf dem Hinterrad eine robuste Karkasse inklusive Einlage.

Diese Tire Inserts sind wir gefahren & haben wir bewertet

Da wir selbst sehr häufig Durchschläge und teilweise erhebliche Schäden an Laufrädern auf unseren Touren haben, haben wir eine Reihe von tubeless Durchschlagschutz für MTB getestet und bewertet. Wir sind dabei die unten aufgeführten Modelle mit jeweils zwei unterschiedlichen Enduro MTBs mit 29 Zoll auf technischen Trails (Schwierigkeit S3) im Vinschgau, in Finale Ligure und Nepal gefahren. Wir haben versucht möglichst viele Modelle für eine breite Meinungsbildung und vor allem die eigene Entscheidungsfindung zu fahren. Und darüber hinaus teilen wir unsere Erfahrungen und Empfehlungen auf unserer Webseite.

Das Fahrergewicht lag bei +/- 90 kg inkl. Ausrüstung. Dabei wurde zum Einen auf eine kontrollierte und eher langsame Fahrweise geachtet, um die Kontrollierbarkeit und den Grip maximal testen zu können. Zum Anderen haben wir auf flowigen Passagen mit mehr Speed versucht die Reifenverformung auszureizen. Und letztendlich haben wir einige kleinere Sprünge in ruppige Passagen mit genommen. Montiert haben wir die Tire Inserts auf zwei unterschiedlichen Enduro Laufräder mit einer Maulweite von jeweils 30mm. Mit einem tubeless Setup von vorne Schwalbe Magic Mary 29 x 2,25″ mit Addix Soft Gummimischung Einkaufen bei unserem Partner und hinten Schwalbe Hans Dampf 29 x 2,35″ mit Super Trail Gummimischung Einkaufen bei unserem Partner.

Wichtiger Hinweis: wir haben nicht den Anspruch eines objektiven oder laborbasierten Testszenarios. Wir sind Guides und brauchen vernünftiges und haltbares Material für viele, lange und harte Touren. Daher spiegelt unser “Test-Ergebnis” auch nur unsere subjektive Einschätzung wider. Und zwar bezogen auf unseren Geschmack und Fahrstil. Für unseren “Test” wurden wir weder von der Industrie noch vom Handel bezahlt. Wir sind in unserer Meinung frei von Werbegeldern und sonstigen finanziellen Abhängigkeiten zur Industrie. 

Tire Inserts für mehr Grip auf technischen Trails

Unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Fahrstile

Ein Insert für das MTB besteht in der Regel aus abrieb- und saugfestem Material wie Schaumgummi oder Kunststoff. Einige Anbieter bieten einen luftbasierten Durchschlagschutz an. Das hat bspw. den Vorteil, dass diese Inserts etwas einfacher zu montieren sind und weniger Dichtmilch aufsaugen. Primär werden die Systeme für tubeless Fahrer angeboten. Inzwischen gibt es jedoch auch Modelle die für ein Setup mit Schläuchen verwendet werden können. Unseres Erachtens ergibt ein Insert jedoch nur mit einem tubeless Ready Setup Sinn. Es gibt sie ebenfalls in verschiedenen Größen (von 26″ – 29″), Breiten und Formen. Auch in puncto Handling, Fahrverhalten, Performance und Montage gibt es große Unterschiede. Die Auswahl ist groß, so dass jeder Mountainbiker die für sich beste Option wählen kann.

Vereinfacht gesagt lassen sich die Produkte in zwei Kategorien unterteilen:

1. Modelle für den Pannenschutz

Diese Modelle zeichnen sich vor allem durch ihr leichteres Gewicht, eine einfachere Montage und in der Regel einen günstigeren Preis aus. Sie sitzen nicht sehr straff auf den Laufrädern und verändern daher auch das Fahrverhalten des Mountainbikes nicht oder nur sehr gering. Sie dienen hauptsächlich als “stille Reserve” für den Notfall, also den Pannenschutz. Und bieten konstruktionsbedingt keine Seitenwandunterstützung. Das bedeutet sie bieten daher auch keine Erhöhung der Fahrkontrolle. Diese Systeme eignen sich primär für Mountainbiker, die zusätzlich wenig Last ans Fahrrad, bzw. e-Bike montieren wollen und dennoch den Pannenschutz erhöhen möchten.

2. Modelle für Pannenschutz & niedrige Luftdrücke

Diese Modelle liefern neben dem Pannenschutz eine konstruktionsbedingte Seitenwandunterstützung. Konkret bedeutet das, dass mit diesen Tire Inserts extrem niedrige Luftdrücke gefahren werden können. Somit wird der Grip und die Fahrkontrolle signifikant gesteigert, ohne Durchschläge oder Reifenverformungen zu riskieren. Diese Modelle sind deutlich schwerer und liegen sehr straff auf den Laufräder an. Denn, je straffer die Inserts auf den Laufräder liegen, desto besser die Performance. Ebenfalls unterscheiden sie sich vom eingesetzten Material und Profil. Daher ist deren Montage auch deutlich aufwändiger und der Rollwiderstand erhöht sich mit ihnen ebenfalls. Ein weiterer Vorteil ist deren Notlaufeigenschaft, denn selbst mit einer Reifenpanne kann mit diesen Systeme weiter gefahren werden. Aber auch hier haben wir festgestellt, dass nur die wirklichen straff zu montierenden Inserts eine sehr gute Notlaufeigenschaft bieten. Daher sind diese Produkte auch besonders für ein e-Bike empfehlenswert.

Unsere Empfehlung für Pannenschutz 

Diese Modelle sind wir mit einem moderaten Reifendruck von vorne 19 psi (ca. 1,3 bar) und hinten 22 psi (ca. 1,5 bar) gefahren.

Huck Norris MegaNorris

Durchschlagsschutz MTB Huck Norris Meganorris

Anders als beim Huck Norris besteht der MegaNorris aus einer zweilagigen Konstruktion, einer weicheren und einer härteren. Diese Konstruktion soll eine noch bessere bessere Performance bewirken. Und er ist einer der leichtesten (84 g pro Laufrad) und günstigsten Produkte im Markt. Allerdings saugt der MegaNorris etwas Dichtmilch auf und bringt es dann schnell auf 40 Gramm mehr. Dennoch ist er einer der leichtesten Einlagen die wir gefunden haben. Auch ist die Montage im Vergleich zur Konkurrenz angenehm leicht.

Den MegaNorris gibt es in drei Ausführungen: die leichteste Ausführung nennt sich “Toast” und ist ohne die harte Lage gefertigt. Diese Ausführung wird für das Vorderrad empfohlen und macht dort sehr viel Sinn. Die Ausführung “Sandwich” sind wir hier in unserem Test gefahren. Diese Ausführung bringt konstruktionsbedingt zwar mehr Gewicht auf die Waage, bietet dafür aber auch besseren Pannenschutz. Für uns eine perfekte Balance zwischen rotierender Masse und Pannenschutz. Es gibt zwar mit der Ausführung “Hamburger” noch ein robusteres Modell, das ist jedoch am ehesten für Enduro-Race oder Downhill gedacht. Laut Tests des Online-Magazins Pinkbike kann es der “Hamburger” wohl auch in Bezug Pannenschutz und Stabilität bei niedrigen Luftdrücken durchaus mit dem Rimpact Pro V2 und dem Cushcore aufnehmen.

Und auch wenn es die Schaumstoffmatte auf den ersten Blick nicht vermuten lässt, der MegaNorris verrichtet auf dem Trail einen hervorragenden Job! Er hat kaum wahrnehmbare Auswirkungen auf das Fahrgefühl. Sprich, wir konnten keine oder wenn dann nur eine geringe Reifenverformung auf dem Trail spüren. Allerdings hatten wir den Eindruck, dass wir mit Luftdruck bereits das untere Limit erreicht haben. Ebenfalls hinterlassen unsere provozierten Durchschläge Spuren in den gestanzten Löchern.

Der MegaNorris bietet einen soliden Grundschutz für deine Laufräder. Er überzeugte uns hauptsächlich durch das geringe Gewicht, den günstigen Preis und die einfache Montage. Aber beim fixieren des Reifens auf der Felge und der Seitenwandunterstützung kann der Huck Norris nicht mit den Systemen für niedrigere Luftdrücke mithalten. Den Huck Norris MegaNorris kannst du zum Beispiel bei Alltricks kaufen Einkaufen bei unserem Partner  

Alternative: Tannus Armour

Durchschlagsschutz MTB Tannus Armour

Der Tannus Armour erinnert mit seinem Doppelkammerkonzept sehr stark an den Schwalbe Procore. Aber im Vergleich zu ihm verfügt das System (160 g pro Laufrad) über eine zusätzliche Seitenwandunterstützung. Die macht sich besonders deutlich in Kurven positiv bemerkbar. Und man benötigt keine speziellen Ventile wie beim Schwalbe Procore. Ebenfalls bietet die Einlage einen soliden Schutz für deine Laufräder. Weiter ist er, anders als z.B. der Vittoria Air-Liner, durchgängig konstruiert. Ebenfalls kann das Produkt, als eines der wenigen auf dem Markt, sowohl mit als auch ohne Schlauch montiert werden. Bei einer Montage mit (dann ca. 550 g), wird dieser von einer Schaumstoff-Lage umhüllt.

Weiterer Vorteil: dieses Modell eliminiert laut Herstellerangabe 93% aller Reifenpannen. Das wäre Bestwert! Negativ ist aber, dass der Durchschlagschutz sehr weit oben im Reifen sitzt. Das schränkt den Fahrspaß ein und verhindert die normale Reifenverformung. Denn der Tannus Armour drückt spürbar auf den Trail, was den Grip beeinträchtigt und den Reifen zum hüpfen neigen lässt (s.g. Rebound-Effekt). Wir hatten häufiger die Bodenhaftung verloren und die Einlage gibt einen das Gefühl einer falsch eingestellten Federgabel.

Positiv, der Tannus Armour lässt sich relativ einfach montieren. Vorausgesetzt, dass man sich an ein paar Grundregeln der Reifenmontage hält und sorgfältig arbeitet. Den Tannus Armour kannst du zum Beispiel bei Rose oder Alltricks kaufen Einkaufen bei unserem Partner.

Unsere Empfehlung für Pannenschutz & niedrige Luftdrücke

Die hier gefahrenen Modelle sind wir mit einem ungewöhnlich niedrigen Reifendruck von vorne 14 psi (knapp unter 1,0 bar) und hinten 18 psi (ca. 1,2 bar) gefahren.

Rimpact Pro V2

Durchschlagsschutz MTB Rimpact Pro v2

Auf diesen in Deutschland weitestgehend unbekannten und nur direkt beim Hersteller erhältlichen Durchschlagschutz sind wir per Zufall gestoßen. Er beeindruckt durch seine durchgehende, flache und sehr eng anliegende Konzeption. Die Konstruktion lässt dennoch genügen Platz zwischen dem Insert und dem Matel. Dadurch sorgte der Rimpact Pro V2 auf dem Trail für einen hervorragenden Grip ohne zu dominant auf die Fahreigenschaften einzuwirken. Und wir konnten nahezu keine oder wenn dann nur eine sehr geringe Reifenverformung auf dem Trail spüren. Er zeigte die beste Leistung aller Systeme! Ebenfalls ist er mit geringem Gewicht positiv aufgefallen. Im Vergleich zum Cushcore Pro 29 wiegt der Rimpact Pro V2 leichte 160 g pro Laufrad.

Laut Hersteller hat der Rimpact Pro V2 eine langsame Rückpralleigenschaft. Das bedeutet eine Erhöhung der Fahrkontrolle, da das Laufrad bei einem Durchschlag weniger stark zurück prallt und somit sehr gut kontrollierbar bleibt. Die Konstruktion liefert tatsächlich eine fantastische Performance. Diese geht jedoch bei den von uns getesteten, niedrigen Luftdrücken deutlich zu Lasten des Komforts. Ebenfalls haben wir festgestellt, dass bei derart niedrigen Luftdrücken die Kompression der Federgabel neu justiert werden muss, um das Zusammenspiel der beiden Federkomponenten “Reifen und Federgabel” stimmiger zu bekommen.

Aufgrund seiner Profil-Konstruktion und seiner engen Passform ist die Montage des Rimpact Pro V2 kein Spaß. Aber mit deutlich höherem Kraftaufwand und nach mehreren Versuchen ist auch dieses Zubehör irgendwann montiert. Ebenfalls werden spezielle Ventile benötigt, die allerdings im Lieferumfang enthalten sind. Allerdings muss man beachten, dass die enge Passform eine geringe Halbwertszeit hat. Denn nach bereits ca. einem Jahr ist der Rimpact Pro spürbar geweitet und sitzt folglich weniger straff auf dem Laufrad. Laut Hersteller kann den Tire Insert jedoch selbst wieder straffen: hierzu schneidet man ein Stück aus dem Insert klebt es mittels Hitze wieder zusammenkleben. Oder man verbindet ihn mittels Kabelbinder wie bspw. beim Vittoria Air-Liner.

Von allen Modellen hat uns der Rimpact Pro V2 am besten gefallen. Ein extremer Durchschlagschutz, der sicherlich problemlos mit noch niedrigeren Luftdrücken als hier im Test gefahren werden kann. Das Modell ist in zwei Schaumdichten verfügbar. Eine weichere für das Vorderrad (Original) und eine mit einem härteren Mischungsstreifen darüber (Pro). Der Rimpact Pro V2 ist nur paarweise erhältlich, also nicht für einen einzigen Reifen. Allerdings kann man die Pro mit der Original Ausführung mischen. Den Rimpact Pro V2 kannst du direkt beim Hersteller kaufen.

Alternative: Cushcore Pro 29

Tire Insert Cushcore Pro 29

Der Cushcore Pro 29 ist der Platzhirsch bei den Durchschlagschutz MTB. Mit ihrem Cushcore Pro-Insert konnten sie bereits zahlreiche Erfolge in der Enduro World Series und dem Downhill World Cup einfahren. Und gleichzeitig ist er der Panzer im Vergleich mit den anderen Modellen. Denn er ist der Schwerste (264 g pro Laufrad) und einer der am engsten auf dem Laufrad sitzt. Mit seinem durchgängigen und extrem niedrigen Profil verhindert er die Reifenverformung leider nicht so gut, wie der Rimpact Pro V2. Dennoch liefert auch er sehr viel Grip auf dem Trail und schützt dabei sehr zuverlässig vor Durchschlägen. Auf dem Trail fühlt er sich sehr gut an und lässt sich in technischen Passagen gut steuern.

Allerdings hat das hohe Gewicht dieses Produkts einen eklatanten Nachteil. Diese Zusatzlast verändert doch latent spürbar das Fahrverhalten des Mountainbikes. Die schwerer rotierende Masse macht das MTB, bzw. e-Bike bei Richtungswechsel träge. Wer dazu noch ein recht schweres Laufrad montiert hat, wird mit dem Cushcore Pro 29 nicht sonderlich glücklich. Besonders auf Touren auf denen es auch mal längere Zeit bergauf geht.

Darüber hinaus macht das robuste und breite Material die Montage zu einer ernsthaften Herausforderung! Selbst wenn man den Cushcore Pro 29 vordehnt, lässt er sich nur unter extremer Mühe montieren. Zum Glück legt der Hersteller bei, die bei der Montage helfen sollen. Alles in allem hat uns der Insert nicht so begeistert wie der Rimpact Pro V2. Den Cushcore Pro 29 kannst du bei Alltricks kaufen Einkaufen bei unserem Partner.

Für den Enduro und Trail-Biker haben die Amerikaner nun ihr Portfolio um eine Trail-Variante erweitert: CushCore Trail. Dieser Reifeninsert ist für den Trail-Einsatz konzeptioniert und ist in den Laufradgrößen 27,5″ und 29″ erhältlich. Der CushCore Trail ist mit Felgenbreiten von 22 mm bis 35 mm kompatibl sowie mit Reifenbreiten von 2,1″ bis 2,6″. Und im Vergleich mit der Pro Variante wiegt der das Trail Modell lediglich 199 g (27,5″), bzw. 212 g (29″).

Weitere Modelle die wir gefahren und bewertet haben

Nukeproof Advanced Rim Defense

Tire Insert MTB Nukeproof Advanced Rim Defense

Der Nukeproof ARD ist der günstigeren in unserem Vergleich. Er macht aber in Bezug auf Qualität und Funktionalität einen hervorragenden Eindruck. Und auch das Gewicht konnte sich sehen lassen (162 g pro Laufrad). Der Nukeproof Advanced Rim Defense hat eine durchgängige Konstruktion die eng auf dem Laufrad anliegt. Das sorgte auf dem Trail ebenfalls für mächtig Grip und für eine überraschend geringe Reifenverformung. Eigentlich waren wir von dem Nukeproof ARD richtig begeistert, allerdings ist er schwer einzusortieren. Für sehr niedrige Luftdrücke ist das Profil des Nukeproof zu abgerundet um einen wirkungsvollen Seitenhalt zu bieten. Und als reiner Pannenschutz haben uns die Modelle von Huck Norris und der Tannus Armour einen Tick mehr überzeugt. Dennoch ist der Nukeproof Advanced Rim Defense sehr empfehlenswert

Die gut durchdachte Konstruktion des gelbe Schaums hat bot einen sehr wirksamen Durchschlagschutz auf unseren Testfahrten. Für uns einer der besten im gesamten Vergleich und das trotz des geringeren Volumens. Der Nachteil ist, dass der schmale Einsatz eine nach Außen abgerundete Form hat. Diese Konstruktion ermöglicht eine nur minimale Seitenwandunterstützung. Die Reifenverformung war in schnellen Anliegern spürbar. Den Nukeproof Advanced Rim Defense kannst du bei Wiggle Sport kaufen…

Schwalbe Procore

Schwalbe Procore MTB

Der Schwalbe Procore (200 g pro Laufrad) besteht aus einem Doppelkammersystem mit zwei Schläuchen. Die zwei voneinander getrennten Schläuche werden dabei mit zwei verschiedenen Luftdrücken gefahren. Der kleinere, innenliegende Schlauch sitzt dabei direkt auf der Felge und presst ihn mit einem hohen Luftdruck an das Laufrad. Die äußere Luftkammer wird im Gegensatz dazu mit sehr viel weniger Reifendruck gefahren.

Auch wenn die Montage auf den ersten Blick durchaus kompliziert aussieht, hebt sich seine Montage positiv von den meisten Modellen ab. Denn im Vergleich zur Konkurrenz ist seine Montage relativ einfach. Für den Test haben wir das Setup ändern müssen. Wir haben auf beiden Laufrädern die innere Kammer mit knapp 6 bar befüllt. Auf dem Vorderrad haben wir den Luftdruck auf 18 psi (ca. 1,2 bar) und das Hinterrad auf 20 psi (ca. 1,4 bar) angepasst. Beim Fahren haben wir festgestellt, dass diese Werte für unseren Fahrstil am besten geeignet waren. Bei zu niedrigem Luftdruck war das Fahrverhalten zu weich. Und bei höherem Luftdruck waren die Vorteile nicht mehr so deutlich spürbar.

Auf dem Trail hält das Produkt was er verspricht. Das Mountainbike liegt richtig satt auf dem Trail. Hier bleibt die Einlage angenehm unauffällig. Ein Nachteil beim Schwalbe Procore ist, dass die Konstruktion des schmalen Innenreifens kaum eine Seitenwandunterstützung bietet. Folglich trägt er nicht nennenswert zur Reifenstabilität bei. Sehr niedrige Luftdrücke scheint das System offensichtlich nicht zu mögen.

Der größte Nachteil für uns ist allerdings das spezielle Procore-Ventil. Mit dem hatten wir regelmäßig Probleme. Entweder verstopfte die Dichtmilch das Ventil, so dass wir den Reifendruck mit einem Luftdruckmessgerät Einkaufen bei unserem Partner nicht mehr genau bestimmen konnten. Oder der Wechsel zwischen Innen- und Außenschlauch klappte beim Aufpumpen nicht zuverlässig. Häufig standen wir auf dem Trail und konnten keine Luft für den Innenreifen nach pumpen oder Luft im Außenreifen ablassen. Denn wir hatten das Problem, dass die innere Kammer auffällig häufig Luft verliert. In Summe sehr ärgerlich, denn das Ventil kann nicht ausgetauscht werden. Auch kann man über das Spezialventil keine Dichtmilch nachfüllen. Da es das System kaum noch zu kaufen gibt, schätzen wir dass Schwalbe das Projekt Ad Acta gelegt hat. Aktuell bekommst du ihn noch bei Bike-Discount.

Vittoria Air-Liner

Vittoria Air-Liner

Da wir begeistert von den Vittoria Reifen sind, wollten wir folglich auch den Airliner (180 g Gr. M pro Laufrad) testen. Dabei ist direkt beim Auspacken schon aufgefallen, das der Vittoria Air-Liner im direkten Vergleich zu den anderen Modellen sehr voluminös und nicht aus einem Stück gefertigt ist. Aufgrund seines hohen Schaumvolumens bietet er dafür einen sehr guten Schutz der Laufräder. Und das kräftige Schaumstoffmaterial sorgt für eine gewisse Seitenwandunterstützung.

Schade, dass der Vittoria Air Liner MTB nur eine einfache Möglichkeit bietet, die beiden Enden mit einem Kabelbinder zu verbinden. Dadurch hält diese Einlage nicht so straff auf der Felge wie die anderen getesteten Tire Inserts. Das führt in Verbindung mit der sperrigen Größe des Vittoria Air-Liner zu einem Rebound-Effekt auf dem Trail. Der Vittoria Air Liner bietet dennoch einen höheren Schutz der Laufräder als ohne Insert. Aber gefühlt kann man das gleiche Ergebnis mit einer Selbstbaulösung aus dem Baumarkt auch erreichen. Im puncto Innovation, Konstruktion und Gesamtperformance kann es dieser Durchschlagschutz mit den Modellen der Wettbewerber nicht aufnehmen. Den Vittoria Air-Liner kannst du bei Alltricks Einkaufen bei unserem Partner kaufen…

Fazit

Ein Durchschlagschutz ist zusammen mit einem MTB tubeless Ready Setup eine sehr sinnvolle Investition. Er sorgt für extremen Pannenschutz und erhöht den Grip signifikant. Allerdings kosten sie neben Geld viel Zeit und Geduld bei der Montage. Und bringen zusätzliche Last auf die Waage. Das ist speziell auf einer Transalp oder einer Tour ein echter Nachteil. Daher ist dieses Zubehör nicht grundsätzlich für jeden sinnvoll. Man muss die Vorteile und Nachteile je nach persönlichem Fahrstil, technischen Gelände und der rotierenden Masse gut abwägen.

Das Extragewicht ist bei jedem Modell auf dem Trail latent spürbar, im Uphill deutlich. Allerdings bringt die rotierende Masse auch wiederum mehr Laufruhe und Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten. Aber durch das schwerere Laufrad ist dein MTB in technischen, langsamen Passagen deutlich träger. Unter dem Strich hat uns das Konzept aber durchgängig überzeugt. Denn auf dem Trail haben alle Modelle eindrucksvoll beweisen, dass sie Defekte an Reifen und Laufräder effektiv abwehren können.

Mountainbike Finale Ligure Downhill Men

Unsere Empfehlung

  • Du hast bisher noch nie relevante Probleme mit Reifenpannen oder Durchschlägen gehabt? Dann kannst du auf ein Insert verzichten.
  • Du hast bisher noch nie relevante Probleme mit Reifenpannen oder Durchschlägen gehabt, möchtest aber für den Fall der Fälle auf Nummer sicher gehen? Dann solltest du dir ein leichtes System ohne Seitenwandunterstützung montieren.
  • Du wiegst inklusive Ausrüstung mehr als 85 kg oder du fährst ein e-Bike? Dann empfehlen wir dir mindestens einen leichten Durchschlagschutz ohne Seitenwandunterstützung.
  • Du hast (häufiger) Probleme mit Reifenpannen oder Durchschlägen und suchst nach einem leichten Schutz für den Worst Case? Dann solltest du dir ein leichtes System ohne Seitenwandunterstützung montieren.
  • Du möchtest (noch) niedrige Luftdrücke für maximalen Grip fahren? Dann solltest du dir einen Durchschlagschutz mit Seitenwandunterstützung montieren.
  • Du gibst im Bikepark gerne Gas, nimmst jeden Sprung mit und bretterst gerne durch Rockgarden? Dann solltest du dir ein Tire Insert mit Seitenwandunterstützung montieren.
  • Du fährst eine robuste Karkasse und möchtest auf ein softeres Reifen Setup umsteigen? Dann solltest du dir ein Insert mit Seitenwandunterstützung montieren.
  • Du fährst eine robuste Karkasse und möchtest durch einen Umstieg auf eine leichtere, dünnere Karkasse inklusive einem entsprechendem Zubehör Gewicht sparen? Das Geld und den Aufwand solltest du dir sparen.

Trails, für die sich ein Tire Insert lohnt

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