Ob Alpenüberquerung oder anspruchsvolle Mehrtagestour – der richtige Reifen kann dein MTB-Erlebnis entscheidend beeinflussen. Viele Biker stehen dabei vor einem echten Dilemma: Sie brauchen einen Reifen, der sowohl bergauf effizient rollt als auch bergab mit Grip und Sicherheit glänzt. Leichte XC-Reifen sind auf langen Etappen zwar schnell, versagen aber auf technischen Abfahrten. Klassische Enduro-Reifen bieten maximalen Grip, machen aber jeden Anstieg zur Kraftprobe. Genau hier setzt unser Reifentest MTB an.
Wir wollten wissen: Gibt es Reifen, die beides können? Also genug Traktion und Pannenschutz für alpines Gelände – und gleichzeitig ein vertretbares Gewicht für den langen Weg dorthin? Der „Sweet Spot“ liegt irgendwo zwischen Tourenreifen und Trail-Gummi, und genau den haben wir gesucht. Unser Fokus lag dabei klar auf der Trail-Performance: Grip und Pannenschutz hatten Vorrang. Doch wir haben auch bewertet, wie tourentauglich die passenden Reifen wirklich sind – etwa bei Gewicht, Rollverhalten und Langlebigkeit.
In unserem großen Reifentest MTB haben wir sieben Top-Modelle geprüft und fünf davon in die engere Auswahl genommen. Darunter etablierte Klassiker wie der Maxxis Assegai oder der Schwalbe Hans Dampf – aber auch innovative Konzepte wie der Schwalbe Albert Radial, der mit seiner neuartigen Karkassenstruktur überrascht. Alle getesteten Reifen mussten sich ausschließlich in realen Bedingungen beweisen: auf langen Anstiegen, in verblockten Downhills und auf mehrtägigen Trail-Routen.
Das Ziel war klar: Der beste Kompromiss aus Effizienz und Trailspaß. Und der Kompromiss bedeutet in diesem Fall auch: mehr Gewicht, mehr Rollwiderstand – aber auch mehr Kontrolle und Sicherheit. Denn wer auf echten Singletrails unterwegs ist, weiß: Spaß bergab beginnt mit dem richtigen Reifen.

Der richtige MTB-Reifen für maximalen Spaß auf deinem Enduro Alpencross
Ein Alpencross ist keine gewöhnliche Mountainbike-Tour. Er ist eine mehrtägige Herausforderung mit langen Anstiegen, wechselnden Untergründen und technischen Abfahrten – oft alles an einem einzigen Tag. Hier wird der Reifen nicht nur zur Kontaktstelle zwischen Bike und Trail, sondern zum entscheidenden Faktor für Sicherheit, Effizienz und Fahrspaß. Wer zu leicht bereift ist, riskiert Pannen und Kontrollverlust in ruppigem Gelände. Wer zu schwer aufrollt, verbrennt unnötig Energie bei jedem Höhenmeter. Und wer sich für das Falsche entscheidet, spürt das spätestens am dritten Tag – wenn die Beine müde sind und der Trail technisch wird.
Besonders auf Alpencross-Touren, bei denen wechselnde Wetterbedingungen und anspruchsvolle Trails zusammenkommen, zeigt sich die Qualität eines Reifens an jeder Stelle. Ein falscher Kompromiss kostet nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Vertrauen – und das kann bergab gefährlich werden. Deshalb haben wir in diesem Reifentest MTB genau hingeschaut: Welche Modelle bieten ausreichend Grip und Schutz für alpine Wanderwege – und lassen sich trotzdem über mehrere Tage effizient pedalieren?
Dabei geht es uns nicht um den leichtesten oder aggressivsten Reifen im direkten Vergleich – sondern um den, der am besten mit den Anforderungen anspruchsvoller Mehrtagestouren klarkommt. Denn wer in fünf Tagen 10.000 Höhenmeter macht, braucht einen Enduro Reifen mit perfekter Gummimischung für maximalen Grip. Keine Frage.
Mountainbike-Reifen: Der beste Kompromiss für Trail und Uphill
Genau in diesem Spannungsfeld – zwischen Leichtlauf und Trailkontrolle – liegt der Kern unseres Reifentests. Wir wollten nicht die leichtesten Reifen finden, sondern die besten Allrounder für alpine Enduro-Touren. Dabei mussten wir akzeptieren, dass jeder Reifen ein Kompromiss ist: Mehr Grip bedeutet meist auch mehr Gewicht. Mehr Snakebite-Sicherheit kostet Rollwiderstand. Aber auf anspruchsvollen Mehrtagestouren zählt nicht die Wattzahl – sondern das Gefühl von Sicherheit, Kontrolle und Fahrspaß, auch am fünften Tag im Regen auf nassem Fels.
Unser Ziel war deshalb klar: Wir suchen MTB-Reifen, die bergauf nicht ausbremsen und bergab nicht versagen. Die idealerweise beides mitbringen – aber im Zweifel lieber mehr Trailqualität liefern als auf dem Forstweg 1 km/h schneller rollen. Deshalb haben wir Grip und Pannenresistenz in unserer Bewertung höher gewichtet als Rollverhalten und Gewicht.
Dieser Ansatz hebt sich bewusst vom klassischen XC-orientierten Reifentest ab. Denn wir testen nicht auf dem Prüfstand, sondern mit Blick auf echte Touren – mit Gepäck, wechselndem Wetter, und langen Abfahrten. Genau für diese Realität wollen wir dir praxisnahe Empfehlungen geben.

MTB-Reifen im Test: Trailspaß vs. Rollwiderstand – so haben wir getestet
Für diesen Reifentest MTB haben wir bewusst die Perspektive von Touren- und Enduro-Fahrer:innen eingenommen, die auch auf längeren Etappen nicht auf Trailvergnügen verzichten wollen. Der Schwerpunkt lag daher auf vier praxisnahen Kriterien – mit einer klaren Gewichtung:
- Grip (30 %) – Wie gut hält der Reifen in Kurven, bei Nässe oder losem Untergrund?
- Pannenschutz (25 %) – Wie zuverlässig schützt die Karkasse vor Snakebites und Durchstichen?
- Rollwiderstand / Effizienz (25 %) – Wie angenehm rollt der Reifen bergauf und auf Transfers?
- Gewicht (20 %) – Wie viel Ballast bringt der Reifen auf die Waage – relevant für lange Touren?
Diese vier Kriterien ergeben zusammen ein realistisches Bild, wie gut ein Reifen den Spagat zwischen Trail-Performance und Touren-Effizienz meistert. Die Ergebnisse basieren auf eigener Erfahrung, realen Tests und kritischer Bewertung im Vergleich. Denn während viele MTB-Reifen im Labor beeindrucken, zeigen sich Unterschiede erst auf langen Touren mit Gepäck.
MTB Reifen im Test: grip, breit und effizient
Wer keine Angst vor etwas schwere Reifen hat, wird oft mit mehr Reserven im Downhill belohnt. Dabei entscheidet nicht nur das Profil, sondern auch die Gummimischungen und die Konstruktion der Lauffläche darüber, wie ein Reifen auf Matsch, Wurzeln und Steinen oder harten Böden reagiert. Gerade bei Matsch entfaltet das offene Profil aus weichem Gummi seine Vorteile, während auf Wurzeln und Steinen ein gripstarken Reifen überzeugt. Wenn es richtig schlammig wird – tiefer Matsch –, zahlt sich eine Schicht aus modernen Gummimischungen aus. Im direkten Vergleich zeigte sich, dass breite Reifen mit robusterem Gummi auf langen Uphills nur minimal langsamer rollen, dafür aber deutlich mehr Sicherheit bieten.
Modell | Grip (30%) | Pannenschutz (25%) | Rollwiderstand (25%) | Gewicht (20%) | Erhältlich bei |
---|---|---|---|---|---|
Schwalbe Albert Radial | 10/10 | 9/10 | 8/10 | 7.5/10 | |
Maxxis Assegai EXO+ | 10/10 | 9/10 | 7.5/10 | 8/10 | |
Schwalbe Hans Dampf | 9/10 | 8.5/10 | 8/10 | 7.5/10 | |
Continental Kryptotal | 8.5/10 | 8.5/10 | 8/10 | 8/10 | |
Schwalbe Wicked Will | 7.5/10 | 7.5/10 | 10/10 | 9/10 | |
Schwalbe Nobby Nic Super Ground Soft | 8/10 | 8/10 | 8.5/10 | 8/10 | |
Maxxis Minion DHR II DoubleDown | 9/10 | 9.5/10 | 6.5/10 | 6.5/10 |
Die besten Reifen für dein Bike
1. Schwalbe Albert Radial (Testsieger)
Unsere Bewertung
9.5
Innovativer Grip-Meister für Trail-Touren
Der Schwalbe Albert Radial ist ein Reifen, der die Grenzen zwischen Tour und Enduro neu auslotet. Mit seiner radialen Karkassenkonstruktion bietet er herausragenden Kurvengrip und ein sehr direktes, kontrolliertes Fahrverhalten – besonders auf technischen Abfahrten oder in schwierigem Gelände. Gleichzeitig bleibt das Abrollverhalten auf einem erstaunlich akzeptablen Niveau, was ihn für Mehrtagestouren mit Trail-Fokus prädestiniert. Klar: Gewicht und Abrollkomfort sind nicht auf XC-Niveau – aber dafür bringt er echte Downhill-Stabilität in ein Tourensetup. Schwalbe präsentiert einen neuen Reifen, der viel will – und viel kann.
Vorteile
- Herausragender Grip in Kurven & auf nassem Untergrund
- Kontrolliertes, präzises Lenkverhalten durch Radial-Casing
- Guter Durchschlagschutz & Seitenstabilität
- Überraschend effizient für diese Klasse
Nachteile
- Etwas weiches Fahrgefühl auf Asphaltpassagen
- Radialstruktur schwerer zu flicken bei Cut-Schäden
Unsere Meinung
Im Vergleich zu dem Conti Kryptotal setzt der Albert Radial spürbar früher Grip an – gerade bei feuchtem Waldboden oder alpinem Geröll. Die Seitenstollen greifen sehr direkt, was für Sicherheit auf steilen Passagen sorgt. Im Uphill rollt er nicht so leicht wie ein Wicked Will, aber bleibt effizient genug, um auch 1.000-Höhenmeter-Tage zu meistern. In Sachen Durchschlagschutz überzeugt er besonders bei scharfkantigem Terrain – das Radial-Layout verteilt Kräfte besser über die Seitenwand.
Auf langen Alpenüberquerungen zeigt sich der Albert als echter Kompromisskönig. Während er bergauf solide mitzieht, kommt seine wahre Stärke in engen Kurven und technischen Abfahrten zum Tragen – dort vermittelt er mehr Sicherheit als jeder klassische Tourenreifen. Das Plus an Gewicht fällt nur bei extrem langen Transfers negativ auf.
Beim Schwalbe Albert Radial überzeugt der Grip mit unserer Bestnote 10/10 – das innovative Radial-Casing bietet enormen Kurvenhalt und exzellenten Bodenkontakt, selbst bei schwierigen Bedingungen wie nassem Fels oder Wurzeln. Die Pannenresistenz liegt mit 9/10 auf sehr hohem Niveau: Die stabile Struktur absorbiert Schläge effektiv und schützt zuverlässig vor Durchschlägen, auch bei niedrigem Luftdruck. In puncto Abrollverhalten erreicht der Reifen mit 8/10 ein gutes Ergebnis – nicht extrem effizient, aber für einen stark trailorientierten Reifen erfreulich tourentauglich. Beim Gewicht kommt der Albert auf 7.5/10: Er ist spürbar schwerer als klassische Tourenreifen, bleibt aber im vertretbaren Bereich, wenn man seine enorme Traktion berücksichtigt.
Test der Fachmagazine
10 von 10 Punkten
„Ich habe den neuen Schwalbe Albert Radial Gravity direkt mit einem Schwalbe Magic Mary DH-Reifen der vorherigen Generation und einem Maxx Grip Assegai auf meinen lokalen Trails unter allen Bedingungen getestet, und wenn ich einen Reifen auf meinem Fahrrad behalten müsste, wäre es dieses neueste Schwalbe Radial-Modell. Der Leistungsvorteil gegenüber dem Maxxis Maxx Grip ist in Bezug auf mechanische Reibung und auf dicken Wurzeln und Felsen nicht riesig, aber er bietet eine Ruhe und ein Gefühl der Verbindung zum Boden, das für zusätzlichen Grip und Kontrolle sorgt. Da er außerdem etwas leichter und nicht merklich langsamer rollt als vergleichbare DH-Reifen, muss ich für diese zusätzliche Gelassenheit keine Abstriche machen. Früher fand ich Schwalbe-Gravity-Reifen bei gleichem Druck etwas steifer und auch, dass sie beim Bremsen etwas mehr auf dem Boden schleifen und springen als Maxxis, Specialized oder Continental. Dieser Aspekt hat sich nun umgekehrt, und anstatt Luft für zusätzliche Nachgiebigkeit abzulassen, füllen viele Fahrer möglicherweise Luft nach, um ein Fahrgefühl zu erzielen, das dem gewohnten näher kommt, sich aber dennoch geschmeidiger und verbundener anfühlt. Das Einzige, was einige Fahrer hier vielleicht noch wünschen könnten, ist ein aggressiverer Griffkanal oder ein etwas offeneres Profil für klebrigen Schlamm. Abgesehen davon ist der neue Albert von Schwalbe ein fantastischer Allround-Gravity-Reifen.“
8 von 10 Punkten
Der Schwalbe Albert Gravity Pro Radial bietet dank radialer Karkasse ein ruhiges, kontrolliertes Fahrverhalten mit vorhersehbarem Grip. Besonders auf trockenen Trails überzeugt er mit guter Traktion und Dämpfung. Er verlangt höheren Luftdruck und hat leichte Schwächen bei Schlamm und Seitenwandschutz. Ideal für trockene Bedingungen und Fahrer, die ein vorhersehbares Trailgefühl suchen. – Eigene Zusammenfassung
2. Maxxis Assegai (Persönliche Empfehlung)
Unsere Bewertung
9.3
Trail-Waffe mit Tourentauglichkeit
Der Maxxis Assegai ist längst eine Legende im Enduro-Segment – doch wie schlägt er sich auf langen Mehrtagestouren mit Bikepacking-Beladung und vielen Höhenmetern? Überraschend gut. Mit seinem aggressiven Profil und der weichen Gummimischung bietet er Traktion in jeder Lage – besonders bergab ist der Assegai ein echtes Sicherheitsnetz. Die EXO+ Karkasse sorgt für mehr Pannenschutz, ohne das Gewicht völlig ausufern zu lassen. Klar: Der Reifen ist nicht für Geschwindigkeit gebaut. Aber wer mehr Wert auf Kontrolle als auf Effizienz legt, wird ihn lieben.
Vorteile
- Unglaublich präziser Grip auf jedem Untergrund
- Hohe Kurvenstabilität bei allen Wetterbedingungen
- Sehr guter Durchschlagschutz für steiniges Terrain
- Kontrolliertes Fahrgefühl auch bei hoher Geschwindigkeit
Nachteile
- Deutlich höherer Rollwiderstand
- Spürbares Gewicht bei langen Auffahrten
- Schwächelt auf Asphalt und Forstwegen
- Reagiert empfindlich auf falschen Luftdruck
Unsere Meinung
Im direkten Vergleich mit anderen Modell im MTB-Reifentest zeigt der Assegai, wie viel Vertrauen ein Reifen vermitteln kann. Selbst in nassen Wurzelteppichen oder rutschigem Geröll bleibt das Vorderrad ruhig – das macht ihn besonders für anspruchsvolle Singletrails interessant. Das Abrollverhalten ist deutlich spürbar, speziell auf längeren Schotteranstiegen. Trotzdem bleibt der Reifen fahrbar, auch auf langen Touren, wenn man seine Kraft gut einteilt.
Während eines dreitägigen Trailcamps im Vinschgau hat der Assegai gezeigt, was in ihm steckt. Auf engen Spitzkehren und technischen Downhills bringt er ein Maß an Kontrolle, das sonst nur DH-Reifen liefern. Bergauf ist Geduld gefragt – doch das Plus an Sicherheit und Spaß auf den Abfahrten wiegt das locker auf. Für alle, die sich nach der Abfahrt sehnen, ist dieser Reifen ein Geschenk. In Sachen Rollverhalten wirkt er allerdings deutlich weniger ausgewogen als andere Modelle. Außerdem: Ist die EXO+ Karkasse auf Dauer ausreichend für echte Alpencross-Strecken oder wäre DoubleDown nicht doch sinnvoller, trotz Gewicht?
Beim Maxxis Assegai ist der Grip mit einer glatten 10/10 unübertroffen – auf wurzeligen Trails, felsigem Untergrund und in Steilpassagen liefert der Reifen maximale Kontrolle. Der Pannenschutz erreicht mit 9/10 einen sehr starken Wert: Die EXO+ Karkasse kombiniert geringes Gewicht mit robuster Seitenstabilität. Beim Abrollverhalten zeigt der Assegai mit 7.5/10 ein spürbares Defizit – bergauf braucht er einfach mehr Schubkraft. Das Gewicht liegt bei 8/10 im soliden Mittelfeld: spürbar, aber nicht übertrieben, wenn man seine Trail-Stärken berücksichtigt.
Test der Fachmagazine
5 von 5 Sternen
Der Maxxis Assegai 3C MaxxGrip EXO+ überzeugt mit extrem hohem Grip, Stabilität und Präzision in jeder Schräglage – ideal als Vorderradreifen. Die neue EXO+ Karkasse bietet mehr Durchschlagschutz bei moderatem Gewicht. Sein Nachteil: hoher Rollwiderstand und geringe Lebensdauer der weichen Gummimischung. Für technisches Gelände und maximalen Kurvengrip eine Top-Wahl – Eigene Zusammenfassung
10 von 10 Punkten
Der Maxxis Assegai überzeugt mit unübertroffenem Grip und hoher Kontrolle auf jedem Untergrund. Besonders als Vorderradreifen brilliert er durch stabilen Halt, präzises Lenkverhalten und exzellente Bremsstabilität. Selbst in der leichteren EXO+ Version bleibt das Rollverhalten träge – der Preis für maximale Traktion. Für Trailfahrer:innen mit Fokus auf Sicherheit eine absolute Empfehlung – Eigene Zusammenfassung
3. Schwalbe Hans Dampf
Unsere Bewertung
9.1
Alleskönner mit Trail-Fokus
Der Hans Dampf gilt als der vielleicht am meisten unterschätzte Allroundreifen von Schwalbe. In der Super Trail-Version mit Addix Soft mischt er kräftig in der Enduro-Touren-Liga mit. Der Grip ist enorm – insbesondere auf rutschigem Untergrund, wo die breiten, tiefen Stollen für ordentlich Traktion sorgen. Gleichzeitig bleibt das Rollverhalten für einen Trailreifen erstaunlich moderat. Das macht ihn zur spannenden Option für Mehrtagestouren mit Downhill-Schwerpunkt, ohne dass man sich im Uphill komplett aufreibt. Die Seitenwände sind stabil, die Pannenresistenz ist zuverlässig. Besonders in Kombination mit einem rollfreudigeren Hinterreifen ergibt sich ein sehr vielseitiges Setup.
Vorteile
- Starker Grip auf losem Schotter und weichem Untergrund
- Robuste Konstruktion mit gutem Pannenschutz
- Fairer Rollwiderstand für den Einsatzzweck
- Gutmütiges, vorhersehbares Kurvenverhalten
Nachteile
- Auf nassem Fels etwas unpräzise
- Hoher Luftdruck reduziert die Performance deutlich
- Gewicht spürbar, wenn auch nicht extrem
- Nicht ganz so bissig wie Assegai oder Albert im Grenzbereich
Unsere Meinung
Im Vergleich zu Assegai und Kryptotal punktet der Hans Dampf mit Vielseitigkeit. Während der Assegai bergab brilliert, ist der Hans Dampf der bessere Kompromiss auf langen Etappen mit Trail-Anteil. Sein Profil beißt sich in losen Untergrund, verliert aber auf nassem Stein etwas Präzision. Wer den Reifen mit gemäßigtem Luftdruck fährt, bekommt ein sehr stabiles und zuverlässiges Fahrgefühl – ideal für wechselnde Bedingungen auf Alpencross-Abschnitten. Bergauf rollt er kontrolliert und zäh, bergab vermittelt er ordentlich Vertrauen, ohne den Anspruch eines echten Downhill-Reifens. Besonders auf naturbelassenen Trails mit wechselndem Grip-Niveau zeigt er seine Stärken.
In Sachen Grip überzeugt der Hans Dampf mit 9/10: Besonders auf rutschigem und erdigem Terrain spielt er seine Stärken voll aus. Der Reifenschutz ist mit 8.5/10 solide – die Super Trail-Karkasse bietet spürbar mehr Sicherheit als Light-Versionen. Der Fahrwiderstand bleibt mit 8/10 im grünen Bereich: bergauf zäh, aber nicht ausbremsend. Beim Gewicht schneidet der Reifen mit 7.5/10 ab – merkbar, aber angesichts der Performance absolut vertretbar.
Test der Fachmagazine
4,5 von 5 Sternen
Der überarbeitete Schwalbe Hans Dampf überzeugt als aggressiver Hinterreifen mit gutem Geradeauslauf, starker Dämpfung und hoher Bremsstabilität auf felsigem Terrain. Die SuperGravity-Karkasse sorgt für Pannensicherheit und kontrolliertes Handling bei niedrigem Druck. Trotz etwas schwächerem Kurvengrip bei Matsch bietet er verlässliche Performance und zählt zu den besten Allround-Reifen fürs Heck – Eigene Zusammenfassung
Ohne Endnote
„Der Hans Dampf ist Schwalbes Allround-Reifen. Das relativ geschlossene Profil liefert im technischen Uphill einen guten Kompromiss aus Rollwiderstand und Traktion. Am Trail-Bike funktioniert er vorne und hinten gut. Das runde Profil mit den großen Übergangsstollen macht Kurvenfahrten in jeder Schräglage berechenbar. Dabei bietet er weniger Seitenhalt als z. B. ein Magic Mary, lässt sich dafür aber sehr kontrolliert driften. Seine Seitenstollen halten auch den engsten Anliegern stand, das macht den Hans Dampf im Hinterrad auch für Park-Rats interessant. Eine Drehrichtung hat er übrigens nicht. Wer sich etwas Geld sparen will, dreht ihn nach einigen Wochen einfach um und hat wieder frische Kanten, die sich in den Untergrund beißen.“
4. Continental Kryptotal
Unsere Bewertung
8.9
Vielseitiger Hinterreifen mit Enduro-Genen
Der Continental Kryptotal wurde speziell für gemischtes Terrain und Allround-Performance konzipiert – und das merkt man sofort. Der Reifen bringt ein fein abgestimmtes Verhältnis aus Traktion, Selbstreinigung und Rollverhalten mit. Besonders interessant ist er für Fahrer:innen, die nicht den kompromisslosen Downhill-Grip brauchen, aber auch nicht auf Trailsicherheit verzichten wollen. Die Trail-Karkasse bringt ausreichend Reifenschutz, ohne den Reifen zu schwer zu machen. Im alpinen Gelände zeigt er seine Stärken, verliert aber bei nassen Wurzeln oder extrem steilen Passagen etwas an Präzision.
Vorteile
- Sehr gute Traktion bei gemischtem Gelände
- Guter Pannenschutz bei moderatem Gewicht
- Solider Kompromiss zwischen Trail- und Tourenreifen
- Tubeless-Eigenschaften sehr zuverlässig
Nachteile
- Etwas rutschig auf nassem Wurzelgrund
- Seitenhalt weniger direkt als bei Maxxis & Schwalbe
- Reagiert sensibel auf Luftdruckanpassung
- Weniger Biss auf extrem technischen Downhills
Unsere Meinung
Im Vergleich zu Reifen wie dem Hans Dampf oder Assegai positioniert sich der Kryptotal klar als Allrounder mit Enduro-Schwerpunkt. Das Profildesign greift in lockerem Untergrund gut, setzt aber weniger aggressiv an. Im Uphill zeigt er sich überraschend effizient – auch auf langen Schotterrampen bleibt der Rollwiderstand auf Tourenniveau. Im Downhill ist die Performance zuverlässig, auch wenn der Grenzbereich etwas früher erreicht ist als bei den Top-Enduro-Modellen. Besonders gefällt das Feedback beim Bremsen – sehr kontrolliert, gut dosierbar.
Auch mit Gepäck bleibt das Handling stabil. In schnell wechselndem Terrain liefert er gute Allround-Performance – einzig bei nassen Steinfeldern wünscht man sich manchmal mehr Seitenbiss. Der Reifen ist in allem gut, aber in nichts herausragend
Der Grip liegt mit 8.5/10 auf gutem Niveau – gerade auf Schotter und trockenem Waldboden fühlt sich der Kryptotal sicher an. Beim Pannenschutz erreicht er mit 8.5/10 einen stabilen Wert: Die Trail-Karkasse schützt zuverlässig, ohne das Gewicht zu übertreiben. In puncto Rollwiderstand überzeugt er mit 8/10 – bergauf angenehm effizient. Beim Gewicht liegt er mit 8/10 im soliden Bereich: spürbar, aber gut austariert für die gebotene Performance.
Test der Fachmagazine
9 von 10 Punkten
Der Kryptotal FR Enduro Soft überzeugt als vielseitiger Frontreifen mit starkem Grip, robuster, komfortabler Karkasse und erstaunlich gutem Rollverhalten. Er punktet bei Bremsen, Kurvenhalt und Haltbarkeit – nur dicker Schlamm bringt ihn an Grenzen. Für Enduro- und All-Mountain-Fahrten bei gemischten Bedingungen ist er eine der besten Optionen am Markt – Eigene Zusammenfassung
4,4 von 5 Sternen
„Der Continental Kryptotal Fr ist ein großartiger Vorderreifen für aggressive Trail- oder Downhill-Fahrer. Das Profil-Design bietet in Kurven eine vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Unterstützung als die Standardmodelle von Maxxis und Schwalbe, und die Tester fanden, dass selbst die leichtere Trail-Karkasse unter härtesten Bedingungen strapazierfähig ist. Die Bremstraktion auf losem, hartem und klebrigem Untergrund war ebenfalls beeindruckend. Obwohl wir Schwierigkeiten hatten, diesen Reifen schnell zu montieren, hatten wir nach der Montage keine Probleme mit Luftverlust oder Faltenbildung. Dies ist ein beeindruckender neuer Reifen von Continental, der unter verschiedenen Bedingungen hervorragend funktioniert.“
5. Schwalbe Wicked Will (Kauftipp)
Unsere Bewertung
8.7
Leicht, effizient und erstaunlich griffig
Der Wicked Will wurde als Tourenreifen mit Trail-Genen entwickelt – und genau das zeigt er auch im Test. Sein Profil ist flacher als bei klassischen Enduro-Reifen, aber durch die clever gesetzten Seitenstollen liefert er dennoch ordentlichen Grip in Kurven. Besonders bergauf und auf längeren Transferetappen spielt er seine Stärken voll aus. Auf technischen Trails kommt er jedoch an seine Grenzen – sowohl beim Grip auf nassen Steinen als auch beim Schutz vor Snakebites. Für Fahrer:innen, die weniger aggressive Trails fahren, bleibt er trotzdem eine sehr gute Option.
Vorteile
- Hervorragend im Uphill – sehr effizienter Rollwiderstand
- Geringes Gewicht für Mehrtagestouren optimal
- Solide Kurvenkontrolle bei trockenem Boden
- Angenehm leises Fahrverhalten auf Forstwegen
Nachteile
- Begrenzter Grip bei Nässe & loser Erde
- Geringerer Durchschlagschutz als Trail-Casings
- Neigt zu Walkbewegung bei niedrigerem Druck
Unsere Meinung
Im Vergleich zu Reifen wie dem Hans Dampf oder Kryptotal ist der Wicked Will klar tourenorientierter. Der Rollwiderstand ist ausgezeichnet – kein anderer Reifen im Test rollt so leicht. Gleichzeitig zeigt er auf flowigen Trails eine solide Performance, solange der Untergrund nicht zu anspruchsvoll wird. Beim Durchschlagschutz und in schrägen Anliegern fehlt ihm aber etwas Struktur. Für alpine Touren mit moderatem Trail-Anteil ist er eine gute Wahl – für technische Downhills eher nicht.
Auf einer 3-Tages-Tour durch die Dolomiten mit vielen Schotterauffahrten, Forstwegen und vereinzelten Trailabschnitten fühlt sich der Wicked Will pudelwohl. Gerade bei langen Anstiegen spart man spürbar Kraft. Auf wurzeligen Abschnitten fehlt zwar etwas Seitenhalt, aber der Reifen bleibt gutmütig fahrbar – ideal für alle, die es bergab eher flüssig statt wild mögen. Ich frage mich, ob der Wicked Will nicht zu sehr auf Leichtlauf getrimmt ist. In Tourensetups mit stark traillastigem Fokus droht er zur Schwachstelle zu werden.
Beim Grip erreicht der Wicked Will 7.5/10 – auf trockenem Untergrund solide, aber bei Nässe und in steilen Passagen spürbar limitiert. Der Reifenschutz liegt mit 7.5/10 im unteren Mittelfeld – die Super Ground-Karkasse ist leicht, aber nicht besonders robust. In Sachen Rollwiderstand setzt er Maßstäbe mit 10/10 – ideal für lange Auffahrten. Das Gewicht ist mit 9/10 sehr gut: leicht, kompakt und damit perfekt für Mehrtagestouren.
Test der Fachmagazine
4,5 von 5 Sternen
Der Schwalbe Wicked Will Super Race ist ein leichtgewichtiger, schnell rollender XC-/Downcountry-Reifen mit überraschend guter Traktion auf trockenen bis gemischten Böden. Die Karkasse ist geschmeidig, aber wenig gedämpft. In nassem Gelände fehlt es an Kurvengrip und Schlammräumung. Ideal als Hinterreifen für effiziente Touren, solange man ihn mit einem griffigeren Vorderrad kombiniert. – Eigene Zusammenfassung
8 von 10 Punkten
Der Schwalbe Wicked Will ist ein flotter Downcountry-Reifen mit XC-Rollwiderstand und Trail-Grip. Gute Bremstraktion und ordentlicher Kurvengrip für einen Semi-Slick. Allerdings weniger Dämpfung als z. B. ein Maxxis Rekon. In trockenem Terrain sehr effizient, bei Nässe limitiert. Kevlar-Wulst könnte bei aggressiver Fahrweise schwächeln. Ideal hinten in Kombi mit griffigem Frontreifen. – Eigene Zusammenfassung
6. Schwalbe Nobby Nic
Unsere Bewertung
8.5
Der Nobby Nic ist ein echter Alleskönner – und das bleibt auch in der trailorientierten Gewichtung so. Zwar fehlt ihm die Radikalität eines Assegai oder Albert, doch dafür punktet er mit zuverlässigem Grip auf den meisten Untergründen, einem ordentlichen Reifenschutz und einem recht agilen Fahrverhalten. Im Uphill rollt er angenehmer als die Top-Enduro-Modelle, im Downhill muss man etwas früher ans Limit. Für alle, die einen vielseitigen Reifen mit leichter Trail-Tendenz suchen, ist er nach wie vor eine sehr gute Wahl.
7. Maxxis Minion DHR II
Unsere Bewertung
8.4
Der DHR II in DoubleDown-Version ist ein echter Abfahrtsreifen – schwer, bissig, robust. Er liefert enormen Grip auf schwierigem Gelände und bremst wie kein Zweiter im Testfeld. Auch die Snakebite-Sicherheit ist über jeden Zweifel erhaben. Doch das hat seinen Preis: hohes Gewicht und spürbar zäher Rollwiderstand machen ihn auf langen Touren zur Herausforderung. Wer den Fokus ganz klar auf Downhill legt und mit dem Mehrgewicht leben kann, bekommt hier ein verlässliches Arbeitstier für ruppige Trails.
Fazit MTB-Reifen Test: Welcher Reifen ist der richtige für deine Touren?
Wer regelmäßig auf alpinen Enduro Touren unterwegs ist, muss sich auf seine Reifen verlassen können – egal ob in steilen Anliegern, verblockten Trails oder auf der zehrenden letzten Forststraße des Tages. Unser Reifentest MTB zeigt klar: Der ideale Reifen für diesen Einsatzzweck ist nicht der schnellste, sondern der mit dem besten Gesamtpaket aus Kontrolle, Robustheit und Rest-Effizienz.
Der Schwalbe Albert Radial setzt dabei die Benchmark: innovativ, enorm griffig und tourentauglich genug, um auch lange Etappen durchzuhalten. Wer maximale Sicherheit auf dem Trail sucht, findet mit dem Maxxis Assegai EXO+ einen treuen Begleiter, der sich bergab in jede Kurve beißt. Der Hans Dampf wiederum punktet mit gutmütigem Fahrverhalten und solider Allround-Performance – perfekt für wechselndes Gelände.
Der Kryptotal Rear richtet sich an alle, die ein möglichst vielseitiges Setup suchen, das auch bei langen Transfers nicht überfordert. Und der Wicked Will? Der überrascht mit erstaunlicher Effizienz – ideal als Hinterreifen für gemischte Touren oder für Biker:innen, die es bergab nicht ganz so wild angehen.
Am Ende gilt: Es gibt nicht den einen perfekten Reifen – aber es gibt den richtigen Reifen für deinen Fahrstil, dein Terrain und deine Erwartungen. Dieser Reifentest MTB hilft dir dabei, genau diesen Reifen zu finden.
Häufige Fragen – kompakt erklärt
Was unterscheidet Tourenreifen von Enduroreifen im MTB-Bereich?
Tourenreifen sind meist leichter, rollen effizienter und bieten geringeren Rollwiderstand. Enduroreifen dagegen sind auf maximalen Grip und Durchschlagschutz ausgelegt – mit mehr Gewicht und groberem Profil. Unser Reifentest MTB hat genau diesen Kompromissbereich untersucht und Reifen identifiziert, die beides leisten.
Welcher Reifen funktioniert gut bei Nässe und wechselndem Wetter?
Reifen mit weicher Gummimischung (z. B. Addix Soft, Maxx Terra) und ausgeprägten Seitenstollen bieten auf nassem Boden deutlich mehr Kontrolle. In unserem Reifentest MTB überzeugten der Assegai und der Hans Dampf besonders bei feuchtem Untergrund.

Sollte ich beim Alpencross Ersatzreifen oder nur ein Ersatzschlauch mitnehmen?
Ein kompletter Ersatzreifen macht beim Alpencross in der Regel keinen Sinn – zu sperrig, zu schwer und im Rucksack schlicht unpraktisch. In den allermeisten Fällen lässt sich ein beschädigter Reifen unterwegs problemlos flicken – sei es mit Dichtmilch, einem Tubeless-Plug oder einem Flicken für größere Cuts. Und sollte es doch einmal kritisch werden: Man kommt fast immer irgendwie den Berg runter – und trifft früher oder später auf einen Bike-Shop. Als Notlösung empfehlen wir stattdessen einen leichten TPU-Schlauch. Der wiegt kaum etwas, passt in jeden MTB-Rucksack und bringt dich im Fall der Fälle sicher zurück. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag: TPU-Schläuche im Test – ultraleicht, klein, zuverlässig
Was ist das beste Reifen-Setup für eine mehrtägige Trail-Tour – vorne vs. hinten?
Bei einer alpinen Trail-Tour lohnt sich ein differenziertes Setup. Am Vorderrad empfehlen wir klar einen griffigen Reifen mit weicher Gummimischung und stabiler Karkasse – zum Beispiel den Maxxis Assegai oder den Schwalbe Albert Radial. Sie sorgen für Sicherheit beim Bremsen und in Kurven. Am Hinterrad darf es tourenfreundlicher sein: Modelle wie der Kryptotal Rear oder der Wicked Will bieten hier eine gute Balance aus Vortrieb und Effizienz. Dieses Mix-Setup spart Kraft bergauf – ohne bergab Kompromisse einzugehen.
Optimaler Reifendruck beim Mountainbike: was ist das perfekte Setup für meine Alpenüberquerung?
Der richtige Reifendruck ist entscheidend für Grip, Komfort und Pannensicherheit – besonders auf Mehrtagestouren mit wechselndem Terrain. Zu viel Druck mindert den Grip und erhöht das Risiko von Snakebites auf hartem Trail. Zu wenig Druck macht den Reifen schwammig und anfällig für Durchschläge bei Gepäckbeladung. Als Faustregel gilt: etwas weniger Druck für Grip bergab, etwas mehr für effizienten Vortrieb bergauf. Wichtig: Tubeless erlaubt niedrigere Drücke ohne Pannengefahr. Eine detaillierte Anleitung mit Druckempfehlungen für Fahrergewicht, Reifenbreite und Einsatzbereich findest du hier: Reifendruck beim Mountainbike: So findest du dein ideales Setup


So „testen“ wir bei Ride With Love
Wir möchten dir mehr bieten als nur eine oberflächliche Meinung über Mountainbike-Ausrüstung. Unsere Testberichte sind das Ergebnis einer sorgfältigen Mischung aus Praxis, Fachwissen und Community-Feedback. Aber wie entstehen unsere Testberichte bei Ride With Love?
Wir sind keine Wissenschaftler und haben auch nicht den Anspruch eines objektiven oder laborbasierten Testszenarios. Bei „Ride With Love“ geht es um die praktische, bodenständige Wahrheit direkt von den Trails. Unsere „Test-Ergebnisse“ sind subjektive Einschätzungen, geformt durch unseren Geschmack und unseren Fahrstil: MTB Enduro. Und das Beste? Wir lassen uns nicht von Werbegeldern oder sonstigen finanziellen Verpflichtungen beeinflussen. Unsere Meinung ist so frei wie ein Singletrail durch die Alpen.
Also, wenn du auf der Suche nach unverfälschten, praxisnahen und kompromisslosen Testberichten bist, bist du bei „Ride With Love“ genau richtig. Draufklicken, lesen, rausfahren!
1. Echte Erfahrungen auf Mountainbike Touren von Mountainbike-Guides
Wir sind selbst leidenschaftliche Enduro-Mountainbiker und MTB-Guides. Unsere Praxis-Bewertungen stammen also direkt von den besten Trails der Alpen. Ob es die Strapazierfähigkeit eines Durchschlagsschutz oder die Atmungsaktivität einer Jacke ist, wir haben das Material auf den härtesten MTB-Touren und Alpenüberquerungen getestet. Kurz gesagt: Wir bieten dir Erfahrung, die unter den Reifen gekommen ist. Aus der Praxis, für die Praxis. Der Nachteil: diese echte Erfahrung ist subjektiv.
2. Fundierte Recherchen von Testberichten etablierter Fachmedien
Du denkst, wir setzen nur auf unser Bauchgefühl? Fehlanzeige! Wir beziehen uns auch auf anerkannte Fachmagazine. Liest du gerne „Pinkbike“ oder „MTB News“? Wir auch! Und wir fischen die besten Insights für dich heraus und geben dir transparent & penibel unsere Quellen an. So kreieren wir ein ganzheitliches Bild, das über die Grenzen unserer subjektiven Erfahrungen hinausgeht.
3. Ergänzung des kollektiven Wissens der Mountainbike-Community
Nicht nur wir, sondern auch du hast eine Menge Erfahrungen gesammelt über das Material, das du nutzt. Foren & Produktbewertungen sind voll mit diesem Feedback und Wissen. Wir tauchen in diese Tiefen ein und ziehen die Pros & Cons hervor. Anschließend weben wir sie in unsere Berichte ein. Die Community ist unser dritter Baustein, der unsere Perspektive und Testberichte erweitert.


Matteo Tappeiner ist Mountainbiker durch und durch. Er liebt technische Trails und schnelle Flow-Lines. Er plant gerne MTB-Touren und Alpenüberquerungen mit viel Liebe zum Detail. Als Fachexperte für Fahrtechnik, GPS-Navigation und Materialtest bringt er genau das mit, was ambitionierte Biker suchen: Erfahrung, Know-how und ehrliches Feedback. Unter dem Namen „Ride With Love“ teilt Matteo seine Touren, Tests und Trail-Erfahrungen – authentisch, kompetent und mit einem klaren Ziel: Dir zu helfen, dein nächstes MTB-Abenteuer auf das nächste Level zu heben.

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